Sie möchten Ihren geliebten Oldtimer restaurieren, doch dafür muss erst einmal der Lack und Rost entfernt werden! Mit Hilfe der chemischen Entlackung/Entrostung befreien wir Ihr Schmuckstück schonend von Lack und Rost.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gerne.
maximale Bearbeitungsmaße Karossen: 4900 x 1900 x 2200 mm
Die auf einem Gestell ( nach Angaben EZZ ) angelieferte Karosse wird mit den demontierten Anbauteilen auf ein internes Entlackungsgestell montiert. Mit Hilfe eines Deckenkrans wird diesen Gestell in die verschiedenen Bearbeitungsbecken gesetzt. Bestandteile der Entlackungsbecken sind Lauge , Wasser und Entlackungsverstärker. Durch das Eindringen der Flüssigkeit in Hohlräume und Falzen wird bei einer Badtemperatur von 90 Grad und einer Verweildauer von 24 Stunden die Lackoberfläche angegriffen. Die gelösten Lackschichten, Unterbodenschutz und Spachtel werden mit einem Dampfstrahler entfernt. Dieser Arbeitsgang wird je nach Schichtstärke Lack und Unterbodenschutz wiederholt.
Vorhandener Rost wird in 3 Arbeitsgängen entfernt und in Eisen ||| -Verbindungen umgewandelt. Es entsteht eine Eisenphosphatschicht. Bestandteile Entrostungsmittel sind Phosphorsäure , Wasser und Inhibitoren.
1. Entrostung im Tauchbecken , Phosphorsäureanteil hoch
2. Entrostung im Tauchbecken , Phosphorsäureanteil reduziert
3. Nachentrostung mit Dampfstrahler , Phosphorsäureanteil gering
Nach der Entrostung werden die Karosse und Anbauteile mit Wasser neutralisiert und eine wässrigen Passivierung mit Dampfstrahler aufgetragen. Mit dieser Passivierung sind die Karosse und Teile bei trockener Lagerung/Transport vor sofortiger Rostbildung geschützt.
Gerade bei Oldtimern muss eine schonende Entlackung erfolgen. Viele Karosserien befinden sich in einem schlechten Zustand, wie auch der Mercury unseres Kunden.
Für ein schonendes Ergebnis wandten wir die chemische Entlackung an.
Es handelte sich genau um drei Bäder, die der Mercury durchlaufen hat. Das erste Bad hatte eine Temperatur von 80 Grad und dauerte genau 24 Stunden. Nach dieser Zeit konnte man bereits einen großen Teil des Lacks, Unterbodenschutzes und Dichtmasse entfernen. Jedoch war ein weiteres Bad nötig, um auch die hartnäckigsten Rückstände zu entfernen.
Das dritte Bad war das eigentliche Entrostungsbad. Dies hatte eine Temperatur von 40 bis 50 Grad und wurde auch 24 Stunden angewandt. Dabei handelt es sich um phosphorsäurehaltiges Entrostungsmittel mit einem hochwertigen Inhibitor. So wird der Rost entfernt, die angerosteten Metallteile jedoch nicht angegriffen. Mit der Entrostung wird gleichzeitig eine Passivierung auf dem blanken Metallteilen erreicht. Die Verwendung von Phosphorsäure verhindert eine Bildung von korresiven Rückständen auf dem Metall.